Ausflug in das Brühler Schloss
Am 07.03.23 war die Klasse 4c im Brühler Schloss, also im Schloss Augustusburg Brühl.
Dort wurden die Kinder und Frau Möllmann im Besuchervorraum von einem
Mitarbeiter der Organisation „Schlösser Brühl“ empfangen. Robert hat die Klasse erstmal nach draußen geführt und ihnen etwas über das Gebäude und seine Besonderheiten von außen erzählt.
Und er hat gefragt, wie lange wir glauben, die Bauarbeiter für dieses Schloss gebraucht haben. Viele haben verschiedene Zahlen vermutet und am Ende hat Robert aufgelöst. Der Bau der Augustusburg hat insgesamt 48. Jahre gedauert. Danach sind alle zusammen in den Flur des Schlosses gegangen. Dort konnte man direkt die imposante Treppe entlanggehen.
Am Rand standen viele Säulen mit wunderschönen Mustern. Der Boden bestand aus reinem Marmor. Die Treppe war breit und sehr königlich. Außerdem war die runde, ein wenig kuppelförmige Decke auch sehr interessant, denn sie war kunstvoll bemalt worden und zirka zwanzig Meter hoch. Von der Treppe aus sah man direkt die vielen gemeißelten Statuen. Eine davon, die einem direkt ins Auge stach weil sie golden bemalt war und direkt in der Mitte der Wand war. Sie sollte den Kurfürsten Clemens August darstellen. Zudem hingen oben an den Wänden viele Bilder, die die Vorfahren Clemens Augusts zeigten. Wenn man die Treppe hochging und sich möglicherweise von der wunderschönen Wand und ihren so viele
interessanten Besonderheiten losreißen kann, geht man in dem Saal, in dem (wenn denn welche da waren) die Gäste geschlafen haben. Der nächste Raum war groß und hatte hübsche gemeißelte Verzierungen aus Stein an den Wänden. Oben war sogar eine Art Balkon, von den man auf den Saal hinunter gucken konnte. Am Rand des langen Teppichs, auf dem man laufen durfte, standen große Glasvitrinen, in denen das königliche Geschirr ausgestellt wurde. Jeder Teller und jede Untertasse, sowie die ganzen Kakao- und Teekannen, kleinen Tassen, Schüsseln und natürlich das Adelsbesteck war mit einem kleinen Zettel beschriftet worden. Außerdem waren auf fast allen Tellern und Schüssel Insekten und Kleintiere abgebildet. Wie zum Beispiel Raupen, Käfer, Spinnen, Fliegen oder Mücken.
Robert erklärte uns, dass Clemens August neben dem Kurfürst sein auch ein
leidenschaftlicher Naturforscher war und die Tiere auf dem Geschirr sollten
dies noch einmal hervorheben. Außerdem war der Raum auch zum Tanzen bei besonderen Festen da. Zudem wurden oft Leute aus dem Dorf eingeladen, nur um vom Balkon aus zuschauen zu dürfen, wie die Gäste des Kurfürsten tanzten. Die Dorfleute empfanden dies allerdings als eine große Ehre. Robert zeigte der Klasse viele weitere interessante Räume des Schlosses und führte sie umher.
Von Greta